Woher kommt Café Cremè?
Der Café Crème bzw. Caffè Crema kommt aus der Schweiz und ist eine grosse Tasse Kaffee, die nach der Espressomethode zubereitet wird.
Er gilt auch als schweizerisches Pendant zum deutschen Filterkaffee, wird aber nicht mit der Filtermethode gebrüht, sondern unter hohem Druck zubereitet.
Die Bezeichnung Café Crème kommt daher, dass oft noch flüssiger Rahm (franz.: crème) in den Kaffee gemischt wird. Alternativ wird der Café Crème in der Schweiz auch als Schümli bezeichnet.
Wie bereitet man einen Café Crème zu?
Bei der Zubereitung von einem Café Crème ist es wichtig, dass das Wasser unter hohem Druck durch das Kaffeemehl gepresst wird, damit die charakteristische Crema entsteht. Das ist auch der Grund weshalb die meisten Kaffeevollautomaten mit 15 bar Druck arbeiten oder bei Kapselmaschinen sogar mit 20 bar Druck.
Dennoch unterscheidet sich die Zubereitung des Café Crème von der eines Espressos: Zwar wird die gleiche Menge an Kaffeemehl verwendet, allerdings wird für einen Café Crème viermal so viel Wasser durch das Kaffeemehl gepresst.
Welchen Kaffee verwendet man am besten für einen Café Crème?
Am besten sind für einen Café Crème helle und mittlere Röstungen. Der Mahlgrad des Kaffeemehls sollte zwar feiner sein als für einen Filterkaffee, aber viel gröber als bei einem Espresso.
Ähnlich wie bei einem Espresso eignet sich aber auch für ein Café Crème eine Mischung aus Arabica- und Robusta-Bohnen am besten, da sich bei dieser eine schöne Crema bildet.